Mo. Di. Do. Fr.: 14.30 - 18.30 Uhr Mittwoch geschlossen Sa.: 9.00 - 14.00 Uhr oder nach Vereinbarung Parkplatz vorhanden
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Open Doors Festival 22.-24.7.22 Neu-Isenburg

Auch bei uns finden 2 Konzerte statt:

von 16.-17.30 Uhr spielt die Brass Band Esbrassivo + von 18.-19.00 Uhr Mr. Jelly’s Jam

Band

BRASS BAND ESBRASSIVO – CLASSICAL MUSIC British Style 

Sie sind so typisch englisch wie eine Portion Fish & Chips oder der Lack in Britisch Racing Green eines rechtsgelenkten Roadsters: die BRASS BANDS.

Keep on banding!“ – kein Satz charakterisiert die aus England stammenden Brass Bands besser und treffender als dieser Musiker-Gruß, der alles umfasst: die Besetzung der Brass Band mit den typisch britischen Instrumenten wie Cornets, Flugel and Tenor Horns, Baritones, Euphoniums, Trombones, Basses und Percussion, dazu der Enthusiasmus und die Freude am gemeinsamen Musizieren und jener gezielte Schuss an typisch englischem Sportsgeist, geht es doch beim „Banding“ auch um musikalische wie spieltechnische Herausforderungen. Last but not least ist es vor allem der spezifische Klang, jener unverwechselbare warme und weiche Sound, der den Reiz einer Brass Band für Spieler wie Zuhörer gleichermaßen ausmacht.

Entstanden ist die Brass-Band-Bewegung im Mutterland der Industriellen Revolution zu Beginn des 19. Jahrhunderts, und das Wort „brass“ bezeichnete zunächst nur die Instrumente selbst (von engl. Brass = Messing, Blech). Heute gibt es Brass Bands überall auf der Welt in reicher Zahl, vornehmlich natürlich im englischsprachigen Raum, in Europa aber daneben vor allem in der Schweiz, in den Benelux-Ländern und in Skandinavien.

In Deutschland ist die Zahl der echten englisch geprägten Brass Bands vergleichsweise klein, doch nimmt sie stetig zu. War die Brassband–esBrassivo in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch die einzige Brass Band in ganz Hessen und eine der wenigen in Deutschland, so sind mittlerweile in allen Ballungsräumen der Bundesrepublik Brass Bands zu finden: eine erfreuliche Entwicklung, an der die Brassband–esBrassivo durchaus einen hörenswerten Anteil hat.

Die Brassband-esBrassivo entfaltet eine unnachahmlich, entspannte Atmosphäre. Immer wieder hat sie sich dabei auf  musikalische Spurensuche begeben. Hierzulande kaum bekannte Sätze über beliebte Melodien, die einst die Großen der englischen Musik wie Ralph Vaughan-Williams und Gustav Holst speziell arrangierten, geben auch vermeintlich Bekanntem einen unverwechselbaren Zauber: hier, und nur hier lässt sich jener „smooth taste“ des Brass-Band-Sounds unmittelbar bis unter die Haut spüren.

 

Mr. Jelly’s Jam Band – Darmstadt

verdankt ihren Namen dem amerikanischen Jazzpianisten Jelly Roll Morton, der zwischen 1910 und 1930 viele der von der MJJB gespielten Oldtime-Titel komponiert und gespielt hat. Namensgeber der Band war hingegen der amerikanische Jazzpianist Robin Wetterau, der längere Zeit in Darmstadt lebte und dort im Jahre 1979 diese Jazzband gründete.

Die Band hat sich ganz dem ‚Oldtime Jazz‘ verschrieben, wie er in der Blütezeit des ‚Traditional Jazz‘, zwischen 1920 und 1930, im alten New Orleans und in Kansas City gespielt wurde.
Charakteristisches Merkmal dieser Stilrichtung sind neben der Melodieführung durch zwei Cornets, die Kollektiv-Improvisation mit den überraschenden Tonartwechseln. Robin Wetterau hat zum Zeitpunkt der Bandgründung mehr als 150 der alten und heute kaum mehr gespielten Jazzstücke von alten Platten abgehört und die alten Arrangements wieder originalgetreu zu Papier gebracht.
Es handelt sich hierbei um die in Europa zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geratene und heute kaum mehr gespielten Titel wie Arab Strut, Froggie Moore Rag, Suez und Oriental Strut, die insbesondere durch die Bands um King Oliver, Louis Armstrong, Jelly Roll Morton und Fletcher Henderson bekannt geworden sind.
Hinzuweisen wäre auch auf einige von der Band teilwiese mehrstimmig gesungene Titel wie Peoria, Carewalking Babies oder Oh By Jingo.

Diese von nur noch wenigen Bands originalgetreu gespielte Stilrichtung stößt bei den Zuhörern auf eine grosse Resonanz, wie die Auftritte der MJJ Band bei einer Vielzahl von nationalen und internationalen Veranstaltungen gezeigt haben. Hier wären u. a. zu nennen: Mitwirkung der Band beim Idsteiner Jazzfestival von 1987 bis 2007, 16. Internationales Jazzfestival auf der Insel Texel (Holland), 11. Jazzfestival 1995 in Berlin im ‚Palais am Funkturm‘ (u. a. gemeinsam mit dem Pasadena Roof Orchestra), diverse Auftritte in Ushgorod (Ukraine) und zwei durchgeführte Konzert-Tourneen durch mehrere Städte in Portugal 1998 und 2001. Weiterhin Teilnahme am größten europäischen Dixielandfestival in Dresden 1999, sowie am Rhine Town Jazzfestival in Wageningen (Holland) 2008.

Mr. Jelly’s Jam Band – Darmstadt spielt in der Originalbesetzung der alten Oldtime Bands, wobei im Bläsersatz zwei Cornets oder Trompeten, eine Posaune und eine Klarinette eingesetzt werden. Der charakteristische Rhythmus der Band wird durch den Einsatz zweier Banjos, einer Tuba, dem Einsatz eines Schlagwerks oder Washboards sowie eines Ragtime-Pianos erzeugt.

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